Wir haben schwierige Zeiten, wir kommen aus, respektive stecken immer noch in einer Pandemie, die das globale Wirtschaftssystem belastet. Wir haben eine Klimakrise, die immer akuter wird und einen Angriffskrieg in Europa der durch fossile Energiegelder finanziert wird und in dem fossile Energie als Waffe eingesetzt wird.

Für uns ist klar, wir dürfen nicht in Alarmismus versinken aber wir müssen die Probleme angehen. Die Gesellschaft muss resilienter werden. Das heisst rasch und nachhaltig, unabhängiger von fossilen Energieträgern, wir müssen erneuerbare Energieträger rasch und massiv ausbauen, wir müssen effizienter und sparsamer werden, wir müssen uns Härtefällen annehmen. 

Für den kommenden Winter zeichnet sich eine Gasmangellage ab. Eine Strommangellage ist nicht auszuschliessen. Dies wird Auswirkungen auf die Gemeinde Münsingen und ihre Einwohner*innen haben, von Preiserhöhungen bis zu einer möglichen Kontingentierung. In diesem Zusammenhang interessiert uns, wie sich die Gemeinde vorbereitet.

  • lnsbesondere für Menschen und Familien mit geringem Einkommen können stark steigende Nebenkosten schnell dramatische Auswirkungen auf die finanzielle Situation haben. Welche Auswirkungen erwartet der Gemeinderat für Münsingen? Wie kann die Gemeinde vorbeugen und helfen? 
  • Betroffen sind auch Betriebe mit einer starken Energieabhängigkeit. Welche Auswirkungen erwartet der Gemeinderat für das Münsinger Gewerbe? Wie kann die Gemeinde vorbeugen und helfen?
  • Hat die Gemeinde bereits einen Massnahmenplan entwickelt, um den Gas- und Stromverbrauch zu reduzieren? Welches sind in Münsingen die grossen Energieverbraucher? wie können wir den verbrauch auch mittelfristig senken und damit als Gemeinde resilienter werden?
  • Gibt es einen Massnahmenplan um die Produktion von Energie aus (lokalen) erneuerbaren Quellen zu vereinfachen, zu beschleunigen und zu intensivieren? Wird angestrebt konsequent und schnell erneuerbare Energie zuzubauen, energetische Sanierungen voranzutreiben und neue Technologien einzusetzen? Was ist der Stand der Solaroffensive?

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Bildquelle: USW